Bereits sehr viel schlauer als am ersten Tag wollen wir es heute zu Fuß zum Wat Pho schaffen. Vorher gibt es eine kleine Shoppingtour. Sophia und ich kaufen uns Pumpelhosen (leichte weite Stoffhosen) und Sarongs, weil man uns in einem anderen Tempel abgewiesen hat, obwohl Knie und Schultern bedeckt waren. Das mindeste sind 3/4 oder ganz lange Hosen und T-Shirts mit halben Ärmel. Kurz bevor wir Wat Pho erreichen, kommt wieder ein netter hilfsbereiter Mensch mit einer Karte in der Hand auf uns zu. Er will uns beraten, zeigen wo wir hin müssen und hat, man glaubt es kaum, eine Empfehlung für ein Tuk Tuk parat. Wir lehnen dankend ab, denn die Masche kennen wir schon, und wo das hinführt wissen wir auch. Wir sehen, dass andere Touristen die Angebote freudestrahlend annehmen. Wir erinnern uns an unser gestriges Zwangs-Sightseeing und können inzwischen darüber schmunzeln. Es passiert Anderen also auch. Wo die wohl landen werden? Hoffentlich da, wo sie hinwollen.
Wat Pho, der Königliche Tempel 1. Klasse liegt im Zentrum der historischen Altstadt, gleich neben dem Königspalast. Die Anlage ist sehr beeindruckend mit Chedis, Prangs, Gärten und vielen weiteren kleinen Tempeln. Alle sind mit Gold und funkelnden Steinen reich geschmückt. Es gibt viele Buddhas zu sehen und Mönche, die ihre Andachten abhalten. Wir ziehen unsere Schuhe aus, denn jetzt folgt die Hauptattraktion, der 46 Meter lange „Liegende Goldene Buddha“. Er ist wirklich gigantisch wie er dort in seinem mit Glitzer und Wandteppichen verzierten Tempel liegt. Wir sind alle Drei sehr beeindruckt von ihm und betrachten ihn ehrfürchtig.
Wat Pho beherbergt auch die berühmte Schule für „Traditionelle Thai-Massage“. Bei Interesse und entsprechender Zeit kann man dort einen Kurs absolvieren. Schneller und schöner ist es, sich eine Massage zu gönnen.
Später bummeln wir durch die Gassen der Altstadt, essen ganz lecker an einem der Straßenstände und fallen geschafft vom langen Fußmarsch in unsere Betten. So endet die Zeit im lauten unruhigen Bangkok. Sie ist schon beeindruckend, diese große Stadt mit ihrem unglaublichen Verkehr und den vielen vielen Menschen. Trotzdem sind wir froh, dass wir morgen weiterreisen: auf’s Land nach Samut Songkhran.
Hier haben wir gewohnt:
Sawasdee House, 17,40€ /Doppelzimmer
Man ist mitten im Touristenviertel. Direkt vor der Tür beginnt der Trubel, tobt das Leben. Die Zimmer sind sehr klein, also nicht für den Aufenthalt am Tag geeignet sondern nur, um dort zu schlafen. Insgesamt war es völlig ok.

et der Himmel seine Schleusen und ein ordentlicher Monsunregen geht hernieder. Wie ein Bach fließt das Wasser die Treppen hinunter. Durchnässt bis auf die Haut kommen wir unten an und sind erstaunt, denn unser Tuk Tuk-Fahrer wartet tatsächlich auf uns. Schließlich zieht noch ein Gewitter herauf. Ich habe noch nie einen so lauten Donner gehört. Wir sagen unseren Fahrer, er soll uns doch bitte wieder ins Hotel fahren. Er nickt fröhlich, lacht freundlich und fährt los. Na, klappt alles prima.

