Sei dir klar, dass die Planung einer Weltreise viel Zeit in Anspruch nimmt, denn man muss ja viel berücksichtigen wie: Wetter zur Reisezeit, Gefährdungen im Land, Einreisebestimmungen und als Wichtigstes, ob das Land für Kinder geeignet ist. Erwachsene können für sich entscheiden, welchen Gefahren sie sich aussetzen wollen, ein Kind nicht. Deshalb hatte für mich die Sicherheit meiner Tochter bei der Länderauswahl höchste Priorität.
Das Schönste zu Beginn: Stefan und ich haben aus dem Bauch heraus, ohne Wertung unsere Reisewünsche geäußert. Viele wurden notiert und viele wieder gestrichen. Wir haben sehr lange hin und her überlegt, welche Länder in welcher Reihenfolge. Unsere Reiseroute haben wir gefühlte hundert Mal umgestellt. Zu Anfang wollten wir die Westküste von Kanada und USA hinunterfahren. Gestrichen wegen des erhöhten Krankenkassenbeitrags für ein ganzes Jahr, obwohl wir nur 2 Monate dort bleiben wollten. Dann stand Australien und Neuseeland auf dem Prüfstand. Ein Land davon wurde gestrichen, weil das Budget nicht reichte. Statt dessen kamen Thailand, Laos und Vietnam dazu. Als letztes haben wir die Richtung der Weltumrundung geändert. Statt gen Westen wollten wir nun gen Osten fliegen, weil es wettertechnisch besser ist.
Nach vielen Hin und Her haben wir uns mit dem Reisebüro „Reiss-Aus“ in Verbindung gesetzt, einem Spezialisten für Weltreisen mit Kind. Nach Unmengen von e-mails, nochmaligen Änderungen, Einbau von Zwischenstopps und Landwegen sowie Berücksichtigung der visumfreien Aufenthaltsdauer stand die Route endlich fest.
Thailand
Laos
Vietnam
Bali
Neuseeland
Fidschi Inseln
Costa Rica
Panama
Wir haben uns für ein Round-the-world-Ticket (kurz RTW) entschieden. Damit stehen zwar die Ein-und Ausreisetermine fest, doch wir müssen uns dann nicht mehr mit Flugbuchungen während der Reise beschäftigen.